Gottes Plan mit uns
Ich sehe das Neue Testament als das "Update" des Alten Testamentes. Diesen Zusammenhang beschreibe ich ausführlicher auf der Seite "Bibellese-Empfehlung". Auch wenn die Szenen in beiden Testamenten manchmal stark unterschiedlich sind (Im Alten Testament: viele Morde und Kriege; im Neuen Testament: Barmherzigkeit, Gnade und den König Jesus), so erkennen wir doch, dass beide Testamente auf ein gemeinsames Ziel hinsteuern. Der "rote Faden" ist in beiden Testamenten der Gleiche.
Dieses eine Ziel ist eine Feier: eine Hochzeitsfeier. Es ist gleichzeitig auch das Ende eines Zeitalters und der Beginn eines neuen Zeitalters.
Womit fing alles an? Nach meinem Verständnis der Bibel war da Gott und er schuf mit seinem Sohn Jesus die Erde und das Universum. Der Sohn war mit seinem Vater und sie taten die Dinge gemeinsam (siehe z.B. 1. Mose 1, 26: Lasst uns Menschen machen in unserem Bilde, uns ähnlich...).
Was wünscht sich der liebende Vater für seinen Sohn? Das Beste und was ihm Gutes zuteil wird, dass es auch dem Sohn widerfährt.
Damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. (Johannes 5, 23)
So lesen wir aus dieser Bibelstelle heraus, dass dem Sohn Jesus alles gebührt, was auch dem Vater gebührt - gemäß Gottes Plan. Wie bewirkt Gott dieses nun, der er Gott ist? Gott Vater und Jesus schafften Menschen, um in der Gemeinschaft mit ihnen zu leben/zu sein. Sie gaben ihnen im Garten Eden die Vorgabe, nicht an die verbotene Frucht zu gehen. Und der Mensch (Adam und Eva) tat es doch! Ab diesem Zeitpunkt hatte der Mensch den Tod für sich gebucht. Die Folge war auch eine gebrochene Beziehung mit dem lebendigen Gott (und Jesus).
Der Mensch hat nun durch seinen Ungehorsam den Tod verdient, den er eigentlich nicht haben möchte. Der Mensch ist demzufolge in Richtung Tod und ewige Trennung von Gott unterwegs (Hölle). Gleichzeitig hat Gott aber den Wunsch, dass die Menschen ihn und damit auch seinen Sohn ehren (vgl. Johannes 5,23, s.o.) und mit ihnen Beziehung haben. Diese drei Interessen bündelte Gott zu EINEM Lösungsweg.
Gott ließ seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde kommen, als kleines Kind von einer Jungfrau geboren - und allein darin erkennen wir schon Gottes Souveränität! Dieser Jesus war ganz normal Mensch (auch wenn wir wissen, dass er nicht Nachfahre von Adam war, sondern vom Heiligen Geist gezeugt). Er verkörperte somit genau die Rasse Mensch, die sich Gott vorstellte: ohne Sündschuld und geleitet durch den Heiligen Geist (Der Heilige Geist als die aktive Telefonverbindung mit Gott, dem Vater, und der Mensch im Gehorsam, Gottes Willen zu tun) (vgl. Johannes 5, 17).
Nach ca. 30 Jahren startete Jesus seine spezielle Berufung. Er trat auf, indem er Zeichen und Wunder tat und vom Reich Gottes berichtete. Er lieferte die letztendliche Auslegung des Alten Testamentes und brachte das Update. Diesen Dienst tat er ca. 3,5 Jahre. Als sündloser Mensch (sündlos, weil er auch Gott war und dieser einmaligen Rasse entsprach) war er der Einzige, der das jetzt tun konnte, was er tun sollte. Der Abschluss seines damaligen auf Erden-seins war auch der absolute Höhepunkt seines Dienstes. Er ließ sich schlachten, weil es der Plan war. Diverse Bibelstellen aus dem Alten Testament zeigen auf dieses Szenarium hin: Jesaja 52, 13 - 15 und Jesaja 53 und weitere.
Warum das jetzt? Es machte mehrfach Sinn: a) Es war da eine Menschheit, die sich der Macht des Todes verkauft hatte und dies nicht will, b) Ein Gott, der ja eigentlich mit der Menschheit im Beziehungsstatus leben will und der Tod ist die letztendliche Trennung von ihm und c) Der Vater (Gott), der seinem Sohn (Jesus) die Ehre zuteil werden lassen will, wie sie ihm selbst (Gott) auch gebührt. Hierin fand das Projekt seine Lösung: Jesus Christus, der Sohn Gottes, und seine Schlachtung am Kreuz von Golgatha!
Die Mathematik ist Folgende: Der Mensch aktivierte den Tod und gab ihm (dem Tod) aufgrund der Sünde das Anrecht, ihn (den Menschen) entfernt von Gott zu halten. Es brauchte das Gegenstück, dass jemand die Rechnung (den Lohn der Sünde = Tod) übernahm, ohne dass er an dem Produkt "Sünde" teilhaftig war. Somit bezahlte Jesus den Preis der Sünde - er bezahlte, obwohl er nicht bezahlen musste!
Mit anderen Worten: Gott sagte: Geh nicht an den Baum, sonst musst du sterben. Der Mensch sündigte und verdiente somit die Strafe und holte das Übel in diese Welt. Wenn diese Rechtsforderung des Versagens entkräftigt werden soll, dann ging das nur durch die Erfüllung des Auftrages, nicht zu sündigen und dennoch die Strafe für Sündig-sein zu übernehmen. Hierin findet sich der Ausgleich: die Rechtsforderung des Todes (Sünde) wurde entkräftigt. (vgl. Römer 8, 1-4)
Also hat Jesus damit das Anrecht des Todes bezahlt für die, die gesündigt haben, aber nicht den Tod ernten wollen.
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. (Römer 6, 23)
Denn wie in dem Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden. (1. Korinther 15, 22)
Sind nun alle gerettet? Haben nun alle Gemeinschaft mit Gott? Werden nun alle ewig mit Gott, dem Vater, und Jesus ewig leben?
Hier kommen wir an den Punkt, an dem wir eine Hilfestellung im Verständnis zur Beantwortung der Fragen benötigen. Wir lasen eben die Bibelstelle aus 1. Mose 1, 26: "Lasst uns Menschen machen" und - so wurden sie! Oder 1. Mose 1, 3: "Gott sprach: Es werde Licht!" und es wurde Licht! Man muss verstehen, dass Gott redet - und es geschieht! Warum redet er? Weil er weiß (also glaubt), dass nach dem Reden das eintritt, was er geredet hat, und das ist Glauben! Hierin findet sich der Schlüssel: Wir wissen, dass Kinder ihren Vater ehren, indem sie so werden wie er. Das Gleiche gilt bei Gott. Wenn wir Gott ehren können, indem wir ihm glauben, so wissen wir, dass bei ihm "Glauben" auch ein Thema ist.
Das erwartet er auch von seinen Kindern. Genau das ehrt ihn! Hierin findet sich exakt der Schlüssel, wie wir die Bezahlung von Jesus am Kreuz von Golgatha "für uns persönlich" aktivieren können. Indem wir ihm glauben, dass er diesen stellvertretenden Opfertod "für mich" persönlich getätigt hat. Welches Bild kristallisiert sich hier heraus? Genau das, was die Bibel beschreibt: Die einen, die nun von der Sündschuld durch Glauben befreit wurden und somit der Tod kein Anrecht (keine Rechtsforderung) mehr über sie hat und die andere Kategorie Mensch, die dieses Angebot (die stellvertretende Übernahme ihrer Schuld) nicht für sich annimmt (nicht glaubt).
Der ersten Kategorie Mensch verheißt Gott ewiges Leben in seiner und Jesu Gegenwart. Hierin findet sich auch die Umsetzung auf o.g. Motiv von Gott, dass "sie den Sohn ehren wie sie den Vater ehren" (vgl. Johannes 5, 23, s.o.). Da nun die ewig geretteten Menschen Jesus alles verdanken, weil sie ihren verdienten Tod in der Abgeschiedenheit Gottes (Hölle) nicht erleben, ehren sie sowohl den Vater als auch den Sohn - aus absoluter Dankbarkeit und grenzenloser Freude! Das Gegenstück ist hierzu: Das Verbringen der Ewigkeit in der Hölle, dem Feuersee, der ewigen Qual. Weitere Bilder malt die Bibel deutlich auf.
Jetzt haben wir die zwei Bilder der möglichen Zukunft aufgemalt.
Die Bibel (z.B. 1. Korinther 15, 22, s.o) zeigt sehr deutlich auf, dass auch die Menschen ewig leben, die nun nicht von Jesus ihrer Sünde entledigt worden sind, weil sie nicht seinen stellvertretenden Opfertod während ihrer Lebzeiten per Glauben bekennend angenommen haben. Wenn sie dieses nicht bekennend angenommen haben, dann werden sie den Sohn Gottes nicht ehren wie sie den Vater ehren (vgl. Johannes 5, 23).
Darin findet sich nun eine neue Vorgabe, was der Mensch zu tun hat - ähnlich der alten Vorgabe im Garten Eden, nicht an die verbotene Frucht zu gehen. Der jetzige Mensch hat die Pflicht, sowohl Gott als auch Jesus als Gottes Sohn und persönlichen Erretter zu loben, anzubeten und ihm zu danken (vgl. Römer 1, 21).
Wenn der Mensch dies jetzt (in diesem Leben) nicht tut, verzichtet Gott in Ewigkeit auch darauf, was die Trennung mit ihm bedeutet. Das bedeutet für den Menschen der Aufenthaltsort in der Hölle.
Wenn Sie das Gute hier und jetzt buchen wollen - und das ist natürlich klar meine Empfehlung - dann nehmen Sie Jesus als Ihren Herrn und Erlöser an z.B. durch ein Gebet wie auf der Seite "Übergabegebet" beschrieben. Und gehen Sie weitere Schritte in Ihrem tatsächlichen Beziehungsleben mit Gott und Jesus. Einige der Tipps auf diesem Weg lesen Sie auch unter der Seite "Erste Schritte".
Bibelstellen
Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen mit Heilung in ihren Flügeln. Und ihr werdet ausziehen und hüpfen wie Mastkälber. Maleachi 3, 20
Und der Wolf wird sich beim Lamm aufhalten (...) und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. Der Säugling wird spielen am Loch der Otter, (...). Man wird weder Böses tun noch Verderben anrichten (...); denn die Erde wird voll Erkenntnis des Herrn sein, wie die Wasser den Meeresgrund bedecken. Jesaja 11, 6 - 9
Sie werden nicht mehr hungern und nicht mehr dürsten, noch wird je die Sonne auf sie fallen, noch irgendeine Glut; denn das Lamm, das in der Mitte des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zur Quelle der Wasser des Lebens, und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen. Offenbarung 7, 16 - 17
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabkommen von Gott, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Thron sagen: Siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der, der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er sprach zu mir: Schreibe, denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig. Offenbarung 21, 1 - 5
Und keinerlei Fluch wird mehr sein; und der Thron Gottes und des Lammes (Anmerkung: Jesus ist das Lamm) wird in ihr sein und seine Knechte werden ihm dienen. Offenbarung 22, 3